Was wird aus einem Stück rosa Sweatshirtstoff, leider knapp bemessen und dem Wunsch, unbedingt etwas Neues auszuprobieren?
Ein Pulli, wie man ihn nicht kaufen kann.
Wer mich kennt, ahnt schon, dass das Ergebnis nur über Umwege und einigem Grübeln zustande kam.
Aber zurück zum Anfang!
Ich habe mir einen bewährten Schnitt aus meinem Fundus geschnappt und eine schräge Linie im Vorderteil und im Rückenteil gezogen.
Die Schräge könnt ihr an den Zentimetern oben und unten nachvollziehen.
So sah die schrägen Schnittlinien fertig aus. Das gefiel mir schon ziemlich gut.
Der Pulli hatte nun eine Breite von 50 Zentimeter. Leider war mein Reststoff im Verhältnis zu der Breite meiner Hüfte ziemlich knapp bemessen. Ich setzte auf die Dehnbarkeit des Stoffes und wurde leider enttäuscht. Es war einfach zu eng an der Hüfte. Also trennte ich den Streifen wieder ab.
Dann kam mir die Idee, dass ich noch Jersey in rosa hatte. Es war ein Reststoff von einem Babypucksack. Über den ich berichtet habe.
Ich hatte Glück, der Stoff passte perfekt und so habe ich den Jersey zwischen die Nähte vom Sweatshirtstoff eingepasst.
Mein nächstes Problem war die Länge. Mein Pulli war 50 cm lang und mein fertiger Streifen war 18 cm lang. Normalerweise wollte ich die kurzen Seiten zusammenklappen und als Bündchen am Pulli festnähen. Das war mir nach der Anprobe doch zu kurz und so entschied ich mich dafür, nach 11 Zentimeter Länge den Stoff nach innen einzuschlagen. Das ist von innen gesehen nicht perfekt.
Aber von außen fällt es null auf. Das Ergebnis zählt, oder?
Die Bündchen am Ausschnitt und am Ärmel waren 4 cm breit und von außen sieht man jetzt 1,5 cm. Das sieht dezent aus und am Hals legt es sich perfekt.
Hier kommen natürlich noch die Tragebilder.
Danke an meinen Fotografen, der durch Homeoffice greifbar ist.
Ich freue mich auch im neuen Jahr , wieder beim MeMadeMittwoch
dabei zu sein. Und hüpfe jetzt mal auf die Seite, um die tollen Kleidungsstücke dort zu bewundern.
Kreative Grüße Birgit
PS Lesestoff für alle, die Lust haben meinen Jahresrückblick2020 zu lesen.